Matratzen halten nicht ewig. Das liegt in der Natur der Sache. Gerade Kaltschaummatratzen sind anfällig. Das hat auch mit den Flüssigkeitsverlusten zu tun, die in jeder Nacht auch mal 500 ml betragen können. Diese Schweißabsonderungen wirken auf das Kaltschaummaterial sehr aggresiv, so dass bei dauerhafter Nutzung, das Material nachgibt. Dabei handelt es sich auch nicht um einen Schaden oder Materialehler im Matratzenkern, sondern um einen ganz natürlichen Verschleiss. Eine gewisse Muldenbildung ist für Matratzen auch sinnvoll, passt sie sich doch dadurch auch dem Körperprofil des Nutzers an. Wenn aber schon nach kurzer Zeit bei normaler und vergesehener Nutzung eine Mulde feststellbar ist, dann handelt es sich um fehlerhaftes Material. Das kann bei Kaltschaumkernen ebenso vorkommen, wie bei Federkernen.

Wie kann man eine Mulde in der Matratze nachweisen?

Muldencheck Muldenbildung ist ein sehr häufiger Reklamationsgrund bei Matratzen. Oft ist so eine Reklamation unberechtigt Eine Muldenbildung ist bei Matratzen normal. Sie sollte aber in einem angemessenen Verhältnis zur Nutzungsdauer stehen. Das regelmässige Drehen und Wenden der Matratze ist eine gute Massnahme, um eine Matratze möglichst lange ohne Einschränkungen nutzen zu können.

Eine Mulde erkennt man am einfachsten, wenn man die Matratze auf einen geraden Untergrund legt. Um ein eindeutiges Ergebnis zu erzielen, entfernt man den Bezug vorher . Wenn Sie dann einen geraden, langen Stab (Besenstiel etc.) auf den Kern legen, dann erkennt man sehr deutlich, wenn sich eine Mulde in der Matratze gebildet hat.