Härtegrad

Blog - Härtegrade - richtig wählen

der Härtegrad einer Matratze ist ein Hinweis darauf, für welche Belastungen eine Matratze geeignet ist. Wir wollen uns also mal ein wenig mit diesem Attribut beschäftigen.

Der Härtegrad der Matratze - ein wichtiges Merkmal:

Die Matratze muss sich dem Körper anpassen und nicht umgekehrt. Wer eine Matratze kaufen möchte, sollte dafür ausreichend Zeit einplanen. Das gilt für den Einkauf im Internet, aber umso mehr auch beim Kauf im Ladengeschäft. Beim Probe liegen von verschiedenen Matratzen sollten auch verschiedene Härtegrade getestet werden. Härtegrade sind nicht genormt, die Hersteller empfehlen einen Gewichtsbereich, an dem man sich orientieren kann. Und auch, weil jeder eine andere Vorliebe hat, was die Liegehärte angeht, sollte man die Härte der gewünschten Matratze testen.
Auch wenn ein Matratzenprofil mit 7 oder 9 Zonen eine entsprechend gute Körperanpassung verspricht,  kann eine Matratze mit einem zu fest gewähltem Härtegrad dazu führen, dass Schulter - und Beckenbereich eine zu geringe Einsinktiefe zur Verfügung steht. Die Wirbelsäule wird über mehrere Stunden in einer unnatürlichen Position gelagert. Dadurch wird der Blutfluss behindert und statt zu entspannen werden die Muskeln  so auch in der Nacht noch beansprucht.

Auch Matratzen mit einem zu niedrig gewähltem Härtegrad werden das Schlaferlebnis trüben oder sogar zu dauerhaften Beschwerden führen. Ähnlich wie man es von einer durchgelegenen Matratze kennt, fehlt es an der nötigen Stützkraft. Die Wirbelsäule nimmt eine natürliche Position ein und dadurch müssen die Muskeln die ganze Nacht hindurch Höchstleistungen  erbringen.

Nach dem Aufstehen einen schmerzfreien, aktiven Tag zu verbringen ist bei beiden Fehlentscheidungen nahezu unmöglich.
Wer sich das über längere Zeit antut, wird um einen Besuch beim Orthopäden nicht herumkommen.

Wenn alle kritischen Punkte des Körpers während des Schlafes richtig gelagert sind,  ist die  Wirbelsäule anatomisch korrekt untzerstütz, liegt in einer natürlichen Position und es werden keine Muskeln beansprucht.  Der Körper entspannt und der Kreislauf kann zur Ruhe kommen. Entspannter Schlaf ist die Folge und damit ein ausgeruhtes Aufwachen.

 Als Anhaltspunkt kann man diese Einteilung sehen:


  • H2: 50 bis 80 kg
  • H3: 80 bis 100 kg
  • H4: 100 bis 130 kg
  • H5: 130 bis 160 kg
Wer aber die Erfahrung gemacht hat, dass er mit einer festen Matratze besser zurecht kommt, oder auf einer weicheren Matratze besser schläft, der sollte seinen Härtegrad - Wunsch noch ein wenig anpassen.