Was tun gegen Bettmilben?

Blogbeitrag - was tun gegen Milben in Matratzen ?

Wer auf Hausstaub allergisch reagiert, kann muss auch bei der Betthygiene besondere Vorkehrungen treffen. Milben sind praktisch nicht zu verhindern und deren Ausscheidungen bereiten Allergikern große Probleme.

Bettmilben - so können sie entfernt werden

was sind Bettmilben

Die Nase läuft, Atemnot und Asthmaanfälle. Schuld daran können Hausstaubmilben sein, die in jedem Haushalt vorkommen. Hausstaubmilben sind 0,1 bis 0,5 Millimeter groß und auch unter dem Namen Bettmilben bekannt. Sie sind, auch wenn man das nicht so gerne hört, natürliche Mitbewohner in der häuslichen Umgebung. Die zu den Spinnentieren zählenden Milben ernähren sich hauptsächlich von Hautschuppen. Der lateinische Name Dermatophagoides bedeutet "Hautfresser". Menschen verlieren täglich Hautschuppen, auch in der Nacht beim Schlafen. So ist das Bett ein natürliches Habitat für die Milben.

Warum sind Bettmilben schädlich?

Bettmilben gehören zu den nicht parasitären Milben. Sie leben also neben uns her, so wie Spinnen. Aber auch die Milben müssen verdauen und so landen die Ausscheidungen in unseren Betten. Genau das wiederum ist das Problem, zumindest für Allergiker. Der Kot der Bettmilbe ist für überempfindliche Reaktionen verantwortlich. Zudem kann bei bereits vorhandenen Allergien der Kontakt mit den Ausscheidungen der Milbe die Symptome verstärken. Die Symptome treten in der Heizperiode massiver auf. Zwar führt die geringere Luftfeuchtigkeit zu einem Massensterben der Milben, ihr Kot aber trocknet aus und wird, begünstigt durch die Heizungsluft, im Hausstaub besser verteilt.

Lebensraum Bett - ideal für die Hausstaubmilbe

Die Bettmilbe mag eine warme, feuchte Umgebung und ist Lichtscheu. Das Bett ist also der perfekte Lebensraum für die Milben. Im Schlaf wird Schweiss abgesondert, der zuumindest vorrübergehend im Bezug der Matratze gespeichert ist. Diese Luftfeuchtigkeit in Kombination mit der durch Körperwärme entwickelten Umgebungstemperatur sind optimal für die Hausstaubmilbe. Die Bettmilbe lebt sowohl auf der Matratze, aber auch auf Kissen, Bettbezügen oder Polstermöbeln.

Was tun gegen Bettmilben?

Wenn Sie eine erstmalige Reaktion feststellen und diesem mit der Bettmilbe in Verbindung bringen, sollte auf jeden Fall ein Arztbesuch auf dem Terminplan stehen. Dort können Strategien für den Umgang mit der Allergie besprochen werden.
Die schlechte Nachricht ist allerdings, dass man sie nicht mehr los wird. Aber es gibt Massnahmen, um die Folgen für Allergiker zu minimieren

  • Häufiges Waschen der Bezüge
  • Schlafzimmer gut lüften
  • Verzicht auf Staubfänger
  • Kuscheltiere ins Eisfach legen (24Stunden) danach bei 40°C waschen
  • Glatte Böden wischen reduziert Staubbildung
  • Staubsauger mit HEPA Filter ab Klasse 13
  • spezielle milbenfeste Überzüge
  • Raumtemperatur bis 19°C

Encasings können auch vom Arzt verschrieben werden, sprechen Sie Ihrern Hausarzt einfach mal auf diese Möglichkeit an.